Die Welveraner Judokas begrüßten in den vergangenen Wochen mehrere Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine beim Training und auch beim Kreistraining am 23.04.2022. Die erfahrene Trainer Stefan Drinhaus aus Meschede und Matthias Gedig aus Wickede haben ihre Schützlinge nach Welver zum Kreistraining mitgebracht.
Die kräftige Mascha aus der Hauptstadt der Ukraine Kiew war zum ersten Mal im Dojo Welver und hat sehr fleißig mittrainiert. Der 9-jährige Ivan Kirsanov hat auf der Flucht seinen Kampfanzug mitgebracht und trägt ihn beim Training sehr stolz. Vor der Abreise aus Poltava war das das Einzige – Judoanzug und Medaillen was Ivan beim Kofferpacken mitnehmen wollte, sagt seine Mutter Inna. In seiner Heimatstadt Poltawa in der Ukraine hat er Judo leistungsorientiert trainiert und hatte da seine Leitungen mit den Wettkämpfen immer überprüft. Ivan hat sehnlichst auf Judopass gewartet, damit er bei den Turnieren starten kann. Das wurde mit der ersten Gürtelprüfung ermöglicht. Dann stand nichts mehr im Wege und Ivan konnte mit dem JC Welver Team nach Belgien fahren. In Belgien bei den zwei offenen Turnieren ist Ivan schon zwei Mal Erster geworden. Sofia Romanova aus Charkiv macht Judo auch mit der großen Begeisterung, auch die hat ihre erste Gürtelprüfung mit Erfolg abgelegt.
Die Judohalle wird wieder nach den Osterferien langsam voll. Die Kinder haben hier richtige Freude.
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Quelle: https://www.soester-anzeiger.de/sport/lokalsport/junge-ukrainer-kaempfen-nun-beim-jc-welver-auf-der-matte-91448803.html
Für Ivan aus Poltawa war wichtig Judoanzug und Medaillen mitzunehmen.
Mascha aus Kiew zeigt gute Perfomance.
Sofia aus Charkiv hat ihre erste Gürtelprüfung bestanden und auch beim Training immer dabei.